Lungarotti - Umbrisches Weingut mit neuem Top-Ranking

Autor: Michele Marmino - Zedcomm am 22.02.2021

Top-Ranking für Lungarotti
DER WEINMACHER & DIE KRITIKERADDITION

Der Spitzenwein des historischen umbrischen Weinguts erobert den ersten Platz im jährlichen Ranking der Zeitschrift Gentleman.



Der Rubesco Riserva Vigna Monticchio 2016 von Lungarotti führt die 2021 Rangliste der 100 besten italienischen Rotweine an, die von der Monatszeitschrift „Gentleman“ zusammengestellt wurde. Der Spitzenwein des historischen umbrischen Weinguts ist der beste italienische Rotwein, - ex aequo mit dem Bolgheri Sassicaia 2017 von Tenuta San Guido - indem die Bewertungen der sechs italienischen Weinführer miteinander verglichen und addiert wurden: Vini d’Italia (Gambero Rosso), I vini di Veronelli, Bibenda (Fondazione italiana sommelier), Vitae (Associazione italiana sommelier), Annuario dei migliori vini italiani (Luca Maroni) e Guida essenziale ai vini d’Italia (Daniele Cernilli).

Das ist ein wichtiges Ergebnis für dieses Etikett, das die Geschichte von Lungarotti und der italienischen Önologie geschrieben hat und zu einem der bekanntesten und meistgeschätzten Rotweine der Welt wurde.

«Wir freuen uns über diese wunderschöne Leistung - sagt Chiara Lungarotti, CEO des Familienunternehmens - die unsere Arbeit und die aller unserer Mitarbeiter belohnt. Eine Anerkennung, die uns ermutigt, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken, in der Hoffnung, dass sie ein gutes Omen für einen Neustart unseres Sektors und unseres ganzen Landes sein wird».



Die erste Weinlese des Rubesco Riserva Vigna Monticchio (Torgiano Rosso Riserva DOCG) geht auf das Jahr 1964 zurück, als Giorgio Lungarotti, Firmengründer und Pionier der modernen italienischen Önologie verstand, dass aus dem Weinberg Monticchio, in den Hügeln von Torgiano, auch dank einer perfekten Ausstellung, außergewöhnliche Sangiovese-Reben gewonnen werden konnten. Innovativ für die Zeit, schon vom ersten Jahrgang, ist dieser sortenreine Sangiovese sofort für seine klare Persönlichkeit bekannt. Die Farbe ist glänzender Rubin und die Charaktere sind typisch für die Menschen in Umbrien: zurückhaltend aber großzügig. Der Rubesco Riserva Monticchio ist ein Wein von großer Struktur, geeignet für eine lange Reifung, der ein einzigartiges Gleichgewicht zwischen Kraft und Eleganz bietet und nur in dem besten Jahrgang produziert wird.

Der Name „Rubesco“ wurde von Maria Grazia Marchetti, der Frau von Giorgio Lungarotti, getauft und leitet sich vom lateinischen Verb „rubescere”, „rorossire“ (der Freude) ab und zeigt auf dem Etikett ein Detail des Brunnens Maggiore von Perugia, der die Weinlese darstellt.

«Der Rubesco Riserva Vigna Monticchio ist Synonym von Lungarotti – sagt Chiara Lungarotti – Ein Wein, der in den 60er Jahren innovativ war: ein Geschöpf meines Vaters, das seine Persönlichkeit widerspiegelte. Die Weine sind in der Tat Ausdruck eines Gebiets, aber auch des Erzeugers, weshalb auch der Rubesco Riserva Vigna Monticchio, unter Beibehaltung seiner Identität, eine Entwicklung durchlebt hat. Man kann sagen, dass es seit dem Jahr 2005 die neue Generation der Familie Lungarotti wiederspiegelt, und das soeben erzielte Ergebnis bestätigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden».



Winzerinfos: LUNGAROTTI
Die Geschichte der Kellerei Lungarotti. Vom 18. Jahrhundert erzeugt die Familie Lungarotti - umbrische Landwirte - Wein und Öl. In den frühen 50er Jahren spürt Giorgio Lungarotti - Pionier der italienischen Önologie -, dass es Platz für einen Sprung in der Qualität gibt, den internationalen Markt zu erobern und Umbrien über die italienischen Grenzen bekannt zu machen. Dadurch begann eine Phase der vorausschauenden Zukunftsansicht von Prüfpräparaten, die Im Jahr 1962 zur Vermarktung vom Rubesco und vom Torre di Giano bringt und zwei Jahre später zum ersten Jahrgang von Rubesco Riserva aus Vigna Monticchio folgt. Von diesem Moment an, wird Lungarotti zum Symbol der hervorragenden Qualität von Umbrien in Italien und weltweit mit Produktionen in Torgiano und Montefalco (PG). Heute wird das Team, welches einen traditionellen Familienunternehmen ist, von den Schwestern Chiara Lungarotti - Geschäftsführer seit 1999 - und Teresa geführt. Die Mutter Maria Grazia ist verantwortlich für die kulturelle Aktivitäten der Stiftung, die den gleichen Namen trägt (Teil der Stiftung sind auch Museo del Vino und Museo dell'Olivo e dell'Olio di Torgiano). Wein, Forschung und Innovation in Weinberg und Kellerei, Nachhaltigkeit, Kultur und Gastfreundschaft sind die Schlüsselwörter, die den umbrischen Markt bezeichnen. Bei Lungarotti werden umweltfreundliche Praktiken, Landschaftspflege und Energieeinsparung verfolgt. Die Gruppe Lungarotti hat eine Rebfläche von 250 ha. zwischen Tenuta di Torgiano (230 ha. zertifizierte VIVA - nachhaltiger Wein seit 2018) und Turrita di Montefalco (20 ha. biologisch zertifizierte seit 2014), 2 Kellereien, 29 Weinetiketten und im Jahresdurchschnitt eine Produktion von 2,5 Millionen Flaschen.




Genussreisehinweis - Verkostung
Einen Besuch mit Verkostung des prämierten Weines direkt vor Ort beim Winzer kann man problemlos in die Genussreise Umbrien einbauen, ist nur wenige Kilometer von der Unterkunft entfernt!
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Italienische Weine, Spumante, Spirituosen & Weinführer
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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.