Reisebericht Marken von Kultur & Wein

Autor: Johannes Gans & Eva Wrazdil (Kultur & Wein) am 13.05.2014

Reisebericht Marken
EINE ITALIENISCHE REISE AUF DIE WADE DES STIEFELS

Malerische Bergdörfer, einzigartige Weine in bezaubernder Landschaft und Strände zwischen Felsen und Meer.

Im Norden der Marken vor Pesaro auf der Strada PanoramicaWer, was, wo sind die Marken? Im Kreise klingender Namen wie Toskana, Piemont oder der benachbarten Emilia-Romagna nehmen sich die Marken so gar nicht italienisch aus. Kurz gesagt, die Marken (Marche) liegen in Mittelitalien direkt auf der Wade des Stiefels. Bekannter als die Region selbst ist die Hauptstadt Ancona mit dem Hafen, von dem Autofähren nach Griechenland ablegen. Die Marken wurden damit zu einem Transitland für die Touristenströme; was ungemein schade ist.

Es ist hoch an der Zeit, dass man diese Gegend mit einer Natur voller reizvoller Gegensätze, einer Weinlandschaft, die es zu entdecken gilt, und nicht zuletzt spannender Kultur demnächst zum eigentlichen Reiseziel erklärt.

Der Einstieg erfolgt üblicherweise vom Norden her, vorbei an den sattsam bekannten Badestränden der nördlichen Adria, bis man endgültig in den Marken angekommen ist. Abfahrt von der Autobahn bei Pesaro. Ein Besuch der Stadt ist nicht zuletzt deswegen lohnenswert, weil hier Gioachino Rossini das Licht der Welt erblickt hat. Dem lebensfrohen Komponisten sind ein Museum und selbstverständlich eigene Opernfestspiele gewidmet.

Nicht zu übersehen war bei der Herfahrt die mächtige Burg Gradara. Hinter ihren dicken Mauern soll sich, so wird einem erzählt, genau diese Liebesgeschichte abgespielt haben, aus der später Romeo und Julia geworden sein soll.

Gezeigt wird sogar der Geheimgang, der die Liebenden, Paola und Francesca, verbunden hat, bevor der ungeliebte, aber nicht weniger eifersüchtige Gatte die beiden im Bett zusammen erwischt und mit seinem Schwert erstochen hat. Mittelalter-Romantik pur bietet auch Corinaldo. Über La Piaggia, eine Freitreppe, steigt man hinauf in die Stadt, bevor man von oben entlang der vollkommen erhaltenen Stadtmauern die Festung umrundet, um zuletzt wieder am Fuß der Treppe anzukommen ...
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Zahlt sich aus, dort findet man auch Kost- und Randnotizen zu von den beiden Autoren besuchten Winzern und anderen Genusshandwerkern, darunter auch Stefano Mancinelli, dessen Ferienwohnungen ich ja glücklicherweise in meinem Programm anbieten darf.
Ferienwohnungen Marken Mancinelli

Mille Grazie an die beiden Autoren für das zur Verfügung stellen von Text und Bild!

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Reisebericht - Reiseideen
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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.