colomba classica - zur qualität im kopfstand

Autor: Martin Martschnig am 18.03.2014

Ostergrüße im Dolce-Vita-Format
COLOMBA ODER DER KOPFSTAND DER TAUBE

Colomba classica bei Buongustaio in ÖsterreichWas brauchen Weihnachtsmann und Osterhase gleichermaßen um uns mit süßer Wohligkeit beglücken zu können? Eine kräftige Mutterhefe vulgo "lievito madre"! Was zum Jahreswechsel in Panettoneform daherkommt, flattert gegen Ostern als "Teigtauberl" (Colomba) auf den italophil gedeckten Gabentisch.

Buongustaio vertraut, verständlicherweise, wie schon zu Weihnachten einem wahren Artigiano della Colomba. Die klassische Variante dieses traditionellen Osterkuchens kommt frühlingshaft mit kandierten Orangen daher, während eine Kinder- bzw. Junggebliebenenvariante eine Füllung al cioccolato aufzuweisen hat.

Bis es aber soweit ist, haben Hefe und Mehl einiges zu leisten. 12 Stunden als Vorteig, gefolgt von der eigentlichen Gärung über 30 Stunden - da können nur beste Zutaten mithalten, seien es Butter, Eier oder Honig. Da es sich bei dem verkosteten Exemplar um ein echtes Handwerksprodukt handelt, gibt es auch keine Tricks mit Emulgatoren oder sonstigen Zusatzstoffen - Natur pur für einen krönenden Abschluss des Ostermals.

Buongustaio Colomba als OstergeschenkInteressantes Detail am Rande: Eine derart produzierte Colomba muss kopfüber ausgekühlt werden, damit die flaumige Luftigkeit erhalten bleibt. Anderes Detail am Rande der Tischplatte: Wir haben das gute Stück in "spumantischer Dreifaltigkeit im Kostglas" mit frischem Prosecco, piemontesischem Moscato, sowie einem Lambrusco aus dem Hause Ceci verkostet und hätten vor Freude am liebsten einen Kopfstand gemacht. 

Buongustaio hat die guten Stücke österlich verpackt als kleines Mitbringsel (100g), für die traute Zweisamkeit (750g) oder für die ganze Familie (1.000g) im Programm.

Kaufbar bei
Buongustaio
1010 Wien, Singerstraße 13
6850 Dornbirn, Marktplatz 14
6900 Bregenz, Anton-Schneider-Straße 10

Stichwort:
Italienische Spezialitäten - Pasta, Risotto, Sugo, Olivenöl & Co
Kategorien:
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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.