Filmvorstellung - Teil 1: Unser Stein

Autor: Alpenway Media Production am 15.06.2020

Teil 1: Alpenway & Nantucket präsentieren:
UNSER STEIN von ALESSANDRO SOETJE auf AMAZON VIDEO




Daniele Kihlgren, ein Unternehmer mit Visionen, will die alten Dörfer Italiens wieder zum Leben erwecken und ihren jahrhundertealten Charme erhalten. Selbst auf die Gefahr, dass er es auf eigene Kosten tun muss. Daniele ist exaltiert, krank und exzentrisch. Vielleicht treibt ihn genau das in einen Kampf gegen die Zeit, um die Schönheiten Italiens vor dem Vergessen zu bewahren.

Ketzer, Nonkonformist, Bilderstürmer:
Daniele Kihlgren ist der rebellische dritte Sohn aus einer reichen Familie italienischer Zementfabrikanten.

Ende der Neunziger Jahre fährt er auf seinem Motorrad nach Santo Stefano di Sessanio, in ein mittelalterliches Dorf, zusammengedrängt auf einem Gipfel der rauen Abruzzen. Es war Liebe auf den ersten Blick.

Er spürt, dass dies der richtige Ort ist, um eine seiner alten Ideen ins Werk zu setzen: ein verfallenes mittelalterliches Dorf mit philologischer Akuratesse zu restaurieren, um aus dem ganzen Dorf ein einziges großes Hotel zu machen. Die Idee ist, mit der Landschaft Profit zu machen, indem man sie erhält statt sie – wie es in Italien nur allzu oft geschieht – zu zerstören.



Die Idee ist gut und sie trägt Früchte. Die Touristen kommen nach und nach in Strömen. Vom Enthusiasmus getragen, kauft Kihlgren Häuser in anderen ähnlichen Dörfern und zieht ein entsprechendes Projekt in Sassi di Matera auf.

Doch vom Temperatment her ist Daniele eher Künstler als Unternehmer. Und eine eher unbesonnene Organisaton im Verein mit einem geradezu wahnwitzigen Perfektionismus schafft schnell Probleme. Die Situation wird bedrohlich: Der Traum eines privaten Unternehmens zur Erhaltung von Denkmälern – das bislang ohne einen Euro aus öffentlicher Hand auskam – läuft Gefahr, an den Klippen der Schulden und Finanzkrisen zu zerschellen.



Vor der Szenerie spektakulärer italienischer Landschaften entfaltet Regisseur Alessandro Soetje die symbolträchtige Erzählung von einem Mann, der, genau wie sein Land, eine tiefgründige Seele hat, aber nicht in der Lage ist, sich selbst zu lieben.

Alpenway freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass UNSER STEIN, der Dokumentarfilm von Alessandro Soetje über den visionären Unternehmer Daniele Kihlgren und sein Wiederherstellungsprojekt des Dorfes Santo Stefano di Sessanio in Abruzzo, jetzt als Streaming bei Amazon Video in Deutschland, Österreich, und die Vereinigten Staaten verfügbar ist.

Anmerkung:
Morgen folgt Teil 2 der Berichte über den Film mit einem ausführlichen Interview mit dem Regisseur!




Abrufbar unter:
Unser Stein [OV]

Ein Film von Alessandro Soetje

Mit: Daniele Kihlgren
Kamera: Alessandro Soetje
Schnitt: Simona Risi, Alessandro Soetje
Musik: Luca Vasco
Ton: Francesco Morosini
Erste Kameraassistenz: Luca Guerriero, Moise Sangwa Mukunzi
Produzent: Alessandro Melazzini
Produktionsleitung: Marisa Scherini

Produktionsland & -jahr: Deutschland und Italien, 2018
Länge: 72 Minuten
Aufnahmeformat: HD
Vorführungsformat: DCP, MOV, MP4, Blu-ray, DVD
Audio: Stereo und Dolby 5.1
Sprachen: Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Eine Produktion der Alpenway Media Production GmbH
In Zusammenarbeit mit Nantucket

Festival & Auszeichnungen:
Festival und Preisen Worldfest Houston 2020 – Bronze Remi Award
ValdarnoCinema Film Festival 2019 – Premio Diari di Cineclub
Cervino Cinemountain 2019
Ischia Film Festival 2019
Trento Film Festival 2019
Docudì - Concorso di cinema documentario 2019
Sondrio Festival 2018
Internationales Filmfestival FrontDOC Aosta 2018
Montreal World Film Festival 2018



Stichwort:
Italienischer Film - Dokumentationen
Kategorien:
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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.