Wenn der Sommer nicht mehr weit ist ...

Autor: Martin Martschnig am 19.10.2016

Domiziani bei Interni Toscani in Wien
WENN DER SOMMER NICHT WEIT IST ...

.. und der Himmel violett, weiß ich, dass das meine Zeit ist  ... - soweit ein kurzer Ausflug in die satt verträumten Zeilen eines Klassikers von Konstantin Wecker, seiner Ode an die lustvolle Hingebung an den Sommer. 

Roberto Domiziani

Eine ebensolche Lust an der Formgebung kann, nein muss man Roberto Domiziani zusprechen. Er hat die Perfektionierung und stete Neuerfindung seiner Produktpalette zur Lebensaufgabe erklärt. Dabei passt er mit vielen seiner Entwürfen so gar nicht in die Tradition der Keramikstadt Deruta im Herzen Umbriens.

Der Weg weg von der Klassik hin zur zeitgenössischen Designlinie seiner Vulkan- und Lavasteinplatten (oftmals mit einem linkischen Seitenblick auf die Avantgarde) ist die Stärke seines Unternehmens, das mit 30 Jahren Erfahrung auf der internationalen Bühne der Innen- und Außenausstattung zu reüssieren weiß.

Ein Blick auf die Produktpalette zeugt von der Vielseitig- und Innovationsfreudigkeit des lebensfrohen Firmeninhabers - eine Sortimentsauswahl umfasst Tische für Haus und Garten, Tischuntergestelle, Stühle, Pavillons, Abdeckungen, Badezimmer- und Küchenabdeckungen, Spülbecken, Boden- und Treppen-Beläge, Spiegel, Töpferei aus Keramik und vieles mehr.

Gartentisch mit Tischplatte aus Vulkangestein von Domiziani Klassische Linie

Immer im Mittelpunkt seiner Betrachtungen ist die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur und ihrer Farben. In Kombination mit der aufwendigen Verabeitung der Materialien entstehen so Einzelstücke, die man oft schon als kleine Kunstwerke bezeichnen möchte. Und doch sind es Alltagsgegenstände wie Tischplatten, deren Grundstoff Vulkan- und Lavagestein bei 1000 Grad gebrannt (zur Auslese des "Nichtsteinigen"), danach bemalt, glasiert und nochmals dieser Hitzebehandlung ausgesetzt werden. Das Ergebnis sind emailartige, ausbleichsichere und hitzebeständige Oberflächen, die zudem bis -50 Grad Celsius Frostsicherheit bieten. Was nicht ganz unwichtig ist, da die pflegeleichten Schwergewichte schnell über 100kg auf die Waage bringen und so zum unverrückbaren Bestandteil eines Garten- oder Terrassenbereichs zählen.

Designlinie von Domiziani für Tischplatten aus Vulkangestein

In Österreich kann man sich bei Interni Toscani in die Welt von Domiziani begeben. Ausgewählte Stücke werden in den Schauräumen bzw. auf Messen wie der am 7. März 2015 beginnenden Wohnen & Interieur in Wien (Messe Wien) präsentiert. Domiziani gilt für mich als ein klassisches Synonym für Made in Italy. Kraft und scheinbare Unzerstörbarkeit der Platten sorgen für eine in sich ruhende Raum- oder vielmehr Gartenstimmung, die zum Verweilen einlädt.

Ein Leitsatz von Roberto Domiziani, einem Lebensmenschen und wahren Personaggio, soll mein Schlußpunkt für sich beim Leser vielleicht öffnende Gedanken sein: "Bei Domiziani wird jede Idee Realität." Oder mit den Worten seines Nachbarn in der Toskana, Konstantin Wecker, "... wenn der Sommer nicht weit ist ..."

Beratung und Kauf bei:
Interni Toscani
Linderngasse 16 & 28
1070 Wien 

"Live" zu bewundern:
7. - 15.3.2015: Wohnen und Interieur (Messe Wien, 1020 Wien/Prater) 
Interni Toscani Gartenmöbel - Halle C / Stand 0126



Quellen:
Konstantin Wecker - "Wenn der Sommer nicht weit ist", Youtube - Circus Krone 2007
Bilder allesamt von Domiziani.com 

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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.