Sandro Mattioni - Italien - Fettnäpfchenführer

Autor: Martin Martschnig am 16.08.2019

Sandro Mattioli: Italien - Fettnäpfchenführer
WIE MAN SO TUT, ALS SEI MANN ITALIENER

Rom Erasmus Studentenführer

Erster Eindruck: gut. Warum?: Dieser sympatisch aufgemachte "Fettnäpfchenführer" kommt mit einem Lesezeichen geliefert, das man getrost als Kurzanleitung für die nächste Italienreise hosentaschig bei sich haben könnte. Wenn, ja wenn man noch nicht oft in Italien war und sich ob der Gepflogenheiten noch ein wenig unsicher.

Ebenso gelungen das Glossar am Ende des Buches, das mit Wortmeldungen aufzuwarten weiß, die nur von einem Italiener kommen können! So formuliert Sandro Mattioli z.B.: "Piazza - Kein Ort, sondern ein Konzept, Bühne, Catwalk, Salon". Der Mann bringt vieles auf den Punkt und scheut den Satz davor nicht.

Womit wir beim Buch selbst wären. Eine Mischung aus anekdotischem Romführer und Italien-Knigge, das die "Eterna" unterhaltsam mit den Dos and Dont`s verbindet. Zu diesem Zweck schickt der Autor die Erasmus-Studentin Franziska und ihren Vater (der dort auf Geschäftsreise weilt) quer durch die Stadt und lässt sie alltägliche Lebensgewohnheiten der Römer durchleben. Dabei kommt es - sich stets in einem Kapitel einem Fettnäpfchen widmend - zu der Erkenntnis, wie wunderbar verschieden unser Europa ans Leben herangeht.

Rom Ristorante

Manchmal ein wenig zu banal, aber immer herzlich und wohlwollend ausgeführt, könnte man dieses (in jede Handtasche passende und damit reisemobile) Buch als Leitfaden für interkulturelle Verständnisanbahnung bezeichnen. Optimal für noch nicht zu italienafine Studenten am Weg zum Eramus-Semester oder auch Geschäftsleute, die "plötzlich" in Italien Business machen müssen. 

Ein Buch mit dem gewissen Augenzwinkern zwischen den Zeilen!

Weblink zum Buch mit weiteren Infos zu Autor, Inhalt & Leseprobe


Kaufbar bei:
Im gut sortierten Buchhandel
oder online unter: Fettnäpfchenführer Italien: Wie man so tut, als sei man Italiener 

Sandro Mattioni - Italien  Fettnäpfchenführer






Fotoquelle und -rechte:
Martin Martschnig
Scuola Leonardo da Vinci
Verlag Conbook



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Mipiace.at Christoph Cecerle

mipiace.at

Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.