Averna: Sizilien ist, wo ich bin

Autor: Pressemeldung Eva Zanzinger & Gut 7 Team am 7.05.2019

Von Getränken und Reisetipps
DER MÖNCH, DER TEXTILHÄNDLER & DAS ERFOLGSREZEPT

Der sizilianische Amaro AVERNA kann voller Stolz auf seine Erfolgsgeschichte zurückblicken, die bereits vor mehr als 150 Jahren auf Sizilien ihren Anfang nahm. Die gut gehütete Rezeptur fängt Düfte und Aromen AVERNAS Heimat ein und wurde von Generation zu Generation weitergegeben, sodass der Kräuterbitter heute als Must-Have in jedem Haushalt gilt.



Wien, Mai 2019: Der authentischer Amaro (italienischer Bitter) ist vielseitig einsetzbar und begleitet – ganz nach sizilianischer Manier – durch ein geselliges Beisammensein. Er kann gleichermaßen für einen Genussmoment zwischendurch oder als Digestif nach einem ausgedehnten Dinner eingesetzt werden. In jeder Variante holt AVERNA ein Stückchen Sizilien, ganz unkompliziert, in die eigenen vier Wände: Die Aromen fordern keine aufwändige Zubereitung – der Kräuterbitter-Likör kann ganz simpel entweder pur, auf Eis oder mit einer Orangen- oder Zitronenscheibe genossen werden.

Möchte man AVERNAs typischen „Carattere Siciliano" (deutsch für „Sizilianischer Charakter") zelebrieren, empfiehlt sich der folgende Genusstipp:

Averna mit einer Zitronenzeste genießen – diese hebt die Zitrusnote des Amaro noch mehr hervor. Zudem können zur Intensivierung des Aromas mediterrane Kräuter wie Salbei, Minze oder ein Rosmarinzweig ins Glas hinzugefügt werden. Als aromatisch süße Alternative zur Zitronenzeste bietet sich die Zeste einer Orange an – die ebenfalls den typischen „Carattere Siciliano" ins Glas bringt.

Im besten Fall zelebriert man den schönen Moment im Kreise der Liebsten und lässt so die Werte der italienischen Marke hochleben: Sizilianisches Lebensgefühl, Unbeschwertheit sowie die Freude am Leben.



Von Siziliens Feldern in die Amaro-Flasche:
Ein Herstellungsprozess der Geduld und beste Ingredienzien verlangt
Der unverwechselbare Geschmack und die vielseitigen Aromen von AVERNA beruhen auf einem gutgehüteten Familienrezept. Alle Zutaten, inklusive der ätherischen Öle von Zitrone, Bitterorange, Granatapfel, Kräutern und anderen Früchten, werden mit allerhöchster Sorgfalt ausgewählt. Sind die hochwertigen Ingredienzien in dem optimalen Verhältnis zusammengestellt, werden sie mit Alkohol angereichert. Der Mischung wird genügend Zeit gegeben um sich entsprechend zu entfalten, bis das Konzentrat mit Wasser vermischt und auf den richtigen Alkoholgehalt gebracht wird. Die Flüssigkeit wird im Anschluss gefiltert und mit weiteren Zutaten vermengt. Damit ist der Herstellungsprozess jedoch noch lang nicht abgeschlossen, denn der entstehende Kräuterbitter- Likör bekommt reichlich Zeit um sein Aroma zu entwickeln. Ist die richtige Intensität an Geschmack und Geruch erreicht, kann der AVERNA schließlich abgefüllt – und weltweit genossen – werden.

Ein traditionsreicher Amaro mit einzigartiger Erfolgsgeschichte
Bereits vor mehr als 150 Jahren begann die einzigartige Erfolgsgeschichte von AVERNA: Im Jahr 1868 schenkte der Mönch Frà Girolamo das Rezept dem Textilhändler Salvatore AVERNA als Zeichen seiner Dankbarkeit für dessen Engagement in der Region. AVERNA stellte den Kräuterlikör zunächst für Gäste im Landhaus seiner Familie in Xiboli (Caltanissetta) her, wo die Familie ihre heißen sizilianischen Sommer verbrachte. Anfang des 20. Jahrhunderts gab er das Rezept und Geschäft an seinen Sohn Francesco AVERNA weiter, der ihn auf Messen in ganz Italien und im Ausland vorstellte. Während eines privaten Besuchs bei König Umberto I. im Jahr 1895 erhielt Francesco AVERNA eine goldene Brosche mit den Insignien des Hauses Savoyen als Zeichen des wachsenden Bekanntheitsgrades seines Likörs in Italien. 1912 gestattete der dritte König Italiens, Vittoria Emanuele III., dem Unternehmen AVERNA, das königliche Wappen und die Inschrift „Patent des königlichen Haushalts" auf das Flaschenetikett zu drucken. In den 1920er Jahren übernahm erstmals eine Frau die Führung. Anna Maria AVERNA bekam die Leitung des Unternehmens auferlegt und baute die Marke mit Unterstützung ihrer Söhne, Salvatore, Paolo, Emilio und Michele, weiter auf.



Lost my heart in Sicily: Ein Reisetipp.
Sizilien, gelegen in Süditalien, ist nicht nur die größte, sondern auch die vegetationsreichste Insel im Mittelmeer. Die sanften Strände, schroffen Steinküsten, duftenden Zitronenhaine, mediterranen Kräuter und malerischen Bergdörfer, bieten ein buntes und abwechslungsreiches Bild. Hier befinden sich AVERNAs Wurzeln, welche maßgeblich für den „Carattere Siciliano" des weltbekannten Kräuterbitters sind.

Die sizilianische Kultur ist Ergebnis der weitzurückgehenden Geschichte der mediterranen Insel: Im Laufe der letzten Jahrhunderte hinterließen Griechen, Römer, Araber, Normannen und Staufen ihre Spuren auf „Trinakria" - so der antike griechische Name der Insel. Heute leben ungefähr fünf Millionen Menschen auf der mehr als 25 000 km2 großen Insel die in ihrer Größe mit Belgien zu vergleichen ist.

Mit gutem Grund sagt man, Sizilien sei die Region Italiens in der man am besten Essen kann – die Liebe zu Sizilien geht zu einem gewissen Teil auch durch den Magen. Spezialitäten die man hier unbedingt probieren sollte sind:

  • Caponata Di Melanzane: Ein Gemüsegericht, dessen Hauptzutaten Aubergine und Tomaten sind. 
  • Pasta Con Le Sarde: Ein typisches regionales Pastagericht, das mit Ölsardinen, Fenchel und Pinienkernen serviert wird.
  • Arancini: Die in Olivenöl frittierten Reisbällchen sind ein beliebter Snack und werden teilweise auch mit herzhafter Füllung angeboten.
  • Sfincione: Eine Spezialform der Pizza, mit einem etwas dickeren Teig, die mit würziger Tomatensoße, Zwiebel, Sardellen, Oregano und regionalem Käse belegt wird.
  • Cannoli Siciliani: Hierbei handelt es sich um kleine Röllchen aus knusprig frittiertem Teig, die mit Ricotta gefüllt und Nussstreuseln dekoriert werden.
  • Pistazien: Diese Nüsse gibt es hier überall, denn die besten kommen aus Bronte, in der Nähe von Catania. In Sizilien werden daher viele Delikatessen mit Pistaziencreme verfeinert.


Ein Highlight für alle Schokoladenliebhaber ist sicherlich die Dolceria Bonajuto – die Schokoladenfabrik ist schon seit 1880 in Modica und somit die älteste Siziliens. Die Schokolade von Bonajuto wird gemäß einer antiken Methode hergestellt. Auf Grund der niedrigen Bearbeitungstemperatur schmelzen die Zuckerkristalle nicht und die Schokolade bekommt eine besonders raue und körnige Konsistenz.


Möchte man die Kernessenz Siziliens kennen lernen, sollte man Palermo besuchen, so der Volksmund. Denn hier vereint sich alles, was die italienische Insel so einzigartig macht. Palermo, die italienische Kulturhauptstadt des Jahres 2018 und Hauptstadt Siziliens, kann auf eine mehr als 3000 Jahre zurückgehende Geschichte zurückblicken und stolz auf seine zahlreichen historischen und kulturellen Ecken sein: Hunderte Kirchen verschiedenster Arten, dutzende Museen, Theater und Gärten gibt es hier zu entdecken. Aber auch die AVERNA-Manufaktur, ist in Palermo zu Hause. Möchte man den „Carattere Siciliano" verstehen, sollte man sich die Zeit nehmen und sich ein wenig in der farbenfrohen Stadt treiben lassen.

Must-Sees in Palermo:

  • Basilica Di San Francesco D'Assisi (Via Del Parlamento, 32). Die gotische Basilika beinhaltet romanische Elemente und vermittelt mit ihrem üppig dekorierten Gewölbe ein mittelalterliches Flair.
  • Teatro Politeama (Via Turati, 2). Das Theater wurde von 1867 bis 1874 im Stil des Neoklassizismus erbaut und war unter anderem die Bühne für eine der ersten Aufführungen der Oper La Boheme mit Arturo Toscanini, einem der bedeutendsten Orchesterleiter seiner Zeit.
  • Giovanni E Paolo (Via Mura Della Lupa, Corner Via Cala). Dieses Street-Art Meisterwerk verbildlicht nicht nur neue Maltechniken, sondern ist gleichzeitig eine Hommage an die Geschichte Siziliens. Das Wandbild zeigt Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, beide haben ihr Leben dem Kampf gegen die Mafia und die korrupte Regierung gewidmet.
  • Mercato Il Capo (Via Cappuccinelle). Der Straßenmarkt ist ein buntes und lebendiges Gemänge an Menschen und Verkaufsständen, bei denen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch, genauso wie Haushaltsgegenstände angeboten werden. Duftende sizilianische Delikatessen wie lokale Käsesorten oder mediterrane Oliven gibt es hier an jeder Ecke.
  • Cattedrale Di Palermo (Via Vittorio Emanuele, Corner Via Matteo Bonello). Eine Vielzahl der verschiedensten architektonischen Stile kommt in der wichtigsten Kirche Palermos zusammen. Sie spiegelt den multikulturellen Hintergrund der Stadt am allerbesten wider.
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Mipiace.at Christoph Cecerle

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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

Bustine di bacco

Roland Graf im Blog auf italissimo- Bustine del bacco

Bustine di bacco

„Bustine di Minerva" hieß Umberto Ecos langjährige Kolumne und frech strich Roland Graf die Göttin des Herdes und ersetzte sie für die neue „italissimo"-Kolumne durch den Gott des Rausches. 

Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.