Erste Aufnahme des Chors der Sixtinischen Kapelle - des ältesten Chors der Welt!

Autor: Universal Music - Deutsche Grammophon am 3.11.2015

Chor der Sixtinischen Kapelle - Cantate Domino
SIXTINISCHE KAPELLE ÖFFNET ERSTMALS IHRE TÜREN FÜR AUFNAHMEN


Zum ersten Mal in seiner Geschichte öffnet der Vatikan die weltberühmte Sixtinische Kapelle für Studioaufnahmen mit dem Chor der Kapelle – dem ältesten Chor der Welt. Das neue Album Cantate Domino fängt die außerordentliche Akustik dieses Ortes ein mit Musik vom Chor des Papstes. Cantate Domino erscheint am 25. September bei Deutsche Grammophon.

Das Album entstand mit besonderer Genehmigung des Vatikans. Es präsentiert Musik, die während der Renaissance von Palestrina, di Lasso und Victoria für den Chor der Sixtinischen Kapelle geschrieben wurde. Hinzu kommen zwei gregorianische Gesänge und die Welt-Ersteinspielungen der Originalfassung von Allegris sagenumwobenemMiserere (Sixtinischer Codex von 1661) sowie eines Nunc dimittis, das Palestrina zugeschrieben wird und noch heute bei liturgischen Feiern des Papstes zu hören ist. Cantate Domino lässt den Hörer die Stücke so erleben, wie sie von den Komponisten gedacht waren – in lateinischer Sprache und an dem Ort, für den sie ursprünglich geschrieben wurden.

Um den Zauber – und auch das Mysterium – dieser jahrhundertealten Musik in ihrer eigenen Umgebung festzuhalten, errichtete Deutsche Grammophon innerhalb der Kapelle ein Studio. Das Mischpult wurde aufgebaut in einem Vorraum neben der »Sala del Pianto«, wo der zum Papst gewählte Kardinal erstmals für sein neues Amt eingekleidet wird. Ein »überwältigendes Privileg« sei es gewesen, zwischen den Fresken Michelangelos in eben jenem Gebäude zu stehen, wo die päpstlichen Konklaven stattfinden, erklärt die Grammy-nominierte Produzentin Anna Barry. Größen aus der Welt der Musik und Würdenträger des Vatikans besuchten die Aufnahmen, Cecilia Bartoli kam ebenso wie Roberto Gabbiani oder des Vatikans Sekretär für zwischenstaatliche Beziehungen.

Chor der Sixtinischen Kapelle in Rom

Der Chor der Sixtinischen Kapelle setzt sich aus 20 erwachsenen Männern und 30 Chorknaben zusammen. Zu den Sängern zählt als erstes Vollzeit-Chormitglied aus Großbritannien der britische Bariton Mark Spyropoulos. Geleitet wird der Chor von Massimo Palombella, der vor fünf Jahren von Papst Benedikt in dieses Amt berufen wurde. »Die Musik, die wir eingespielt haben, wurde für liturgische Feiern des Papstes in der Sixtinischen Kapelle geschaffen von Komponisten, die eigens für den Chor der Sixtinischen Kapelle schrieben«, erklärt er. »Die Sixtinische Kapelle wurde 1483 geweiht und ist seither Heimstatt des päpstlichen Chors. Nach einer Zeit intensiver Studien und Forschungen zur geistlichen Musik der Renaissance und ihrer ästhetischen Bedeutung haben wir jetzt den Punkt erreicht, unsere erste kommerzielle Aufnahme zu machen, und zwar in diesem bemerkenswerten Gebäude und mit diesem renommierten Label. Ich hoffe, dass diese Meisterwerke Millionen von Hörern auf der ganzen Welt berühren und ihnen die historische Kultur und tiefe Spiritualität der katholischen Kirche nahebringen.«

»Dieser herausragende Chor, der den Päpsten seit den ersten Jahrhunderten des Christentums gedient hat, hat nie zuvor eine kommerzielle Aufnahme in seiner eigenen Kapelle gemacht«, sagt Mark Wilkinson, Präsident von Deutsche Grammophon. »Das Album hat die Kraft, die Schönheit und die Qualität, ein weltweites Publikum zu erreichen – ein Publikum jenseits der traditionellen Bereiche und Grenzen der klassischen Musik.«

Cantate Domino wird offiziell im September auf einer Pressekonferenz in der Vatikanstadt vorgestellt, noch vor der Reise von Papst Franziskus in die Vereinigten Staaten. Seine Heiligkeit erhält das erste Exemplar des Albums.

Cantate Domino Cantate Domino erscheint kurz vor Beginn des außerordentlichen Heiligen Jahrs, dem »Jubiläum der Barmherzigkeit«, das Papst Franziskus ausgerufen hat und das im Dezember eingeläutet wird. Während des letzten Heiligen Jahrs, das 2000 stattfand, besuchten 25 Millionen Pilger Rom und den Vatikan.


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Christoph Cecerle macht vor keinem fahrbaren Untersatz halt und hält sich dabei ausnahmslos an italienische Fabrikate. Ob im Rennsportsitz eines Abarth, auf dem Sattel einer Moto Guzzi oder Vespa oder verdecklos im Cinquecento, der Mann testet alles, war zwei bis vier Räder hat.

Seine Testberichte sind derart genussvoll, daß ich nicht anders konnte, als ihn auf italissimo.at einzuladen. Wer mehr von ihm lesen will, dem sei sein Blog mipiace.at ans Herz gelegt, wo es auch schon einmal um Mode und Genuss im engeren Sinne gehen kann.

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Der Autor (im Bild von Ch. Barz vor den besagten Bustine abgelichtet) sagt damit gleich auch etwas über sich: Er ist studierter Philosoph und Philologe (daher die Eco-Hommage!), vor allem aber Reisender in Sachen Getränken. 

Stand zu Beginn vor allem die Berichterstattung über Winzer im Mittelpunkt, erweiterte sich der Schwerpunkt seiner Artikel - in „Mixology", „A la Carte", der ÖGZ sowie dem WIENER - auf die Themen Bier und Bars. 

Nachzulesen, neben dem Italien-Blog Ihres Vertrauens, ist das auch alle zwei Tage aktualisiert unter www.trinkprotokoll.at.